Brandanschlag auf Gedenktafel für getöteten Polizisten

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Linksextremisten haben einen Brandanschlag auf die Gedenktafel für den Berliner Polizisten Uwe Lieschied verübt. Dieser war im Jahr 2006 bei der Verfolgung eines Straftäters per Kopfschuss getötet worden.

Anschlag Gedenktafel für Uwe Lieschied
„Wir sind entsetzt über so viel Hass und diese unmenschliche Respektlosigkeit“, teilte die Berliner Polizei mit. (Foto: Facebook / Polizei Berlin)

In der Nacht zu Donnerstag verübten Linksextremisten einen Anschlag auf die Gedenktafel für den getöteten Berliner Polizisten Uwe Lieschied. Dazu warfen sie einen brennenden Autoreifen auf das Gelände einer Grundschule in Neukölln, wo die Gedenktafel einst angebracht worden war.

Ein Zeuge entdeckte das Feuer gegen 0:30 Uhr und alarmierte Feuerwehr und Polizei, berichtet die Polizei Berlin auf Facebook. Die Feuerwehr habe das Feuer auf dem Grundschulgelände in der Neuköllner Fontanestraße gelöscht.

Täter verhöhnen den toten Polizisten

Auf einem Internetportal der linksextremen Szene wurde ein Bekennerschreiben veröffentlicht. Darin werden Uwe Lieschied und die frühere Neuköllner Jugendrichterin Kirsten Heisig beschimpft.

„Wir verhöhnen tote Polizisten und Richter”, heißt es, und weiter: „Den Gedenkort für den tapferen Uwe, der ein Schurke und Feind der Freiheit war, entweihten wir mit einem Feuer, 4 Reifen, und den Schildern des Kirsten-Heisig-Platz.“

„Wir sind entsetzt über so viel Hass und diese unmenschliche Respektlosigkeit“, teilte die Berliner Polizei auf Facebook mit. Der Polizeiliche Staatsschutz habe die Ermittlungen zu dem Fall übernommen.

Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) zeigte sich entsetzt über den Anschlag. „Die Schändung der Gedenktafel für Uwe Lieschied macht mich sprachlos und wütend. (…) Das Gedenken an einen im Dienst getöteten Polizisten so zerstören zu wollen, ist einfach nur widerwärtig”, zitiert ihn die B.Z.

Auch der Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Tom Schreiber, schrieb auf Twitter: „Die hässliche Fratze der autonomen Szene zeigt wieder ihren Hass!“ Neuköllner Anwohner hingen am Zaun der Grundschule ein Schreiben auf, worin sie den Anschlag als „schändlich und widerlich“ bezeichnen.

Uwe Lieschied starb 2006 bei der Verfolgung eines Straftäters

Der Berliner Hauptkommissar Uwe Lieschied wurde am 17. März 2006 durch einen Kopfschuss getötet, während er einen Straftäter verfolgte. Der Mörder von Uwe Lieschied ist der 45-jährige Kurde Mehmet E.

Mehmet E. hatte zusammen mit einem Komplizen eine Prostituierte ausgeraubt. Daher wurden sie wenig später von Uwe Lieschied und einem Kollegen verfolgt. Der Kurde schoss sich den Fluchtweg frei. Aus etwa fünf Metern schoss er insgesamt achtmal auf Uwe Lieschied, bis sein Magazin leer war. Im Jahr 2007 verurteilte ihn das Berliner Landgericht zu 15 Jahren Haft.

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28 KOMMENTARE

  1. …nein, wir haben kein linksextremistisches problem in deuschland…(satire aus) wo ist das maasmänchen, wenn man ihn mal braucht??? Ein schelm wer schlechtes dabei denkt!

  2. Warum ist eigentlich diese volksverhetzende Terroristensite, auf der die Schweine ihr Bekennerschreiben gepostet haben, noch online? Wo ist der Staatsschutz, wo die Internet Spitzel?

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