In der ersten Runde des DFB-Pokal traf Hertha BSC am heutigen Montag Abend auf Drittligist Hansa Rostock. Eine vermeidlich machbare Aufgabe für den diesjährigen Europa-League Teilnehmer. Doch ganz so einfach wie es auf dem Papier aussah, war es dann doch nicht. Trainer Dardai musste lange Zeit auf der Trainerbank um den Einzug in die zweite Runde zittern. Erst in der 86. Minute erlöste der fleissige Weiser den Trainer mit seinem Tor.
Geballte Offensivkraft findet in Rostock seinen Meister
Nach einer erfolgreich absolvierten Saisonvorbereitung ging es nun ins erste Pflichtspiel für die Herthaner, während die Norddeutschen aus Rostock bereits mitten im Ligageschehen sind. Der kleine Vorteil sollte sich als wirksam zeigen. Trotz einer sehr offensiven Aufstellung mit Esswein, Leckie, Kalou und Kapitän Ibisevic auf den Offensivpositionen, schaffte es die Hertha in der ersten Halbzeit nicht das Runde ins Eckige zu befördern. Generell kamen die Herthaner kaum gefährlich vor den Strafraum der Rostocker. Die Hansa Kogge zeigte sich hinten sehr organisiert und machte von hinten heraus ein sehr ruhiges und fehlerloses Spiel.
23' Auf der Suche nach DER Lücke. #FCHBSC 0:0 #hahohe pic.twitter.com/pZTyk51S4O
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Hertha war unumstritten die tonangebende Mannschaft, konnte jedoch ausser einer Möglichkeit durch Esswein dem Spiel nicht seinen Stempel aufdrücken. Das Team von Trainer Dotchev hielt durch eine starke Zweikampfbilanz im eigenen Ostseestadion gut dagegen.
Esswein und Kalou kurz vor dem Ziel
Auch in der zweiten Halbzeit zeigte sich Rostock sehr ideenlos. Trotz einer statistischen Überlegenheit von 18/3 Torschüssen und 741/363 gespielten Pässen konnte Hertha BSC Berlin daraus keinen Profit schlagen. Rostock zeigte sich nach wie vor als ebenbürtiger Gegner. Einzige Ausnahme blieb eine starke Aktion der Herthaner um die 60. Minute, die die Offensivkräfte Esswein und Kalou jedoch nicht in ein Tor verwandelten.
Danach gab es wegen der starken Nutzung von Pyrotechnik besonders aus dem Fanlager der Herthaner zu einer 10-minütigen Unterbrechung. Beide Mannschaften zogen sich in die Katakomben des Stadions zurück.
Weiser erlöst Herthaner – Ibisevic macht den Deckel drauf
Zwei späte Treffer und ein am Ende verdienter Sieg – auch nach Spielunterbrechung. #FCHBSC im @DFB_Pokal 👉https://t.co/ydGYNqJrF4 #hahohe pic.twitter.com/XcJYosUQpu
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Glücklicherweise konnte das Spiel jedoch wieder angepfiffen werden und Hertha sah sich bis zum Schluss einer willensstarken und gut organisierten Rostocker Mannschaft gegenüber. Doch zwei gute Offensivaktionen der am Schluss konditionell besser aufgestellten Berliner beendeten die bis Dato berechtigten Hoffnungen auf ein Weiterkommen der Rostocker Fans. Neuzugang Leckie bereitete beide Tore durch Weiser und Ibisevic in den letzten Spielminuten mustergültig vor.
Am 24. und 25. Oktober darf Hertha somit in der zweiten Runde des DFB-Pokals ran. Am kommenden Samstag startet Hertha im eigenen Stadion die Bundesligasaison 2017/2018 gegen Aufsteiger VFL Stuttgart.
Was soll denn hier dieser Jubel-journalismus nach diesem Skandalspiel!!?? Hertha und seine sog. Fans gehen mir seit dem Bundesliga Skandal Anfang der 70er am A… vorbei. Der Schiri hätte das Spiel abbrechen und die Verantwortlichen Hertha auf Grund der Randale sperren sollen.
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