In Südbrandenburg im Landkreis Dahme-Spree wurde erneut ein erschossener Wolf entdeckt. In dem kleinen Ort namens Siegadel, zugehörig der Gemeinde Schwielowsee, entdeckte ein Jagdpächter in einem nahegelegenen Waldstück die Leiche eines erschossenen europäischen Wolfs.
Laut Polizei war das tote Tier beim Fund noch nicht in typischer Leichenstarre verharrt, es sei noch warm gewesen. Die Kugel steckte in der Schulter des Tieres. Der Jagdpächter berichtete der Polizei, in der Theorie hätte sich der Wolf mit einer solchen Wunde noch 24 Stunden auf den Beinen halten können, so die Berliner Zeitung.
Das Tier soll nun in Berlin obduziert werden um mehr Klarheit über den mysteriösen Tod zu bekommen und der Kriminalpolizei bei der Ermittlung des Verstoßes gegen das Artenschutzgesetz hilfreiche Informationen zu liefern.
Erschossene Wölfe sind in Deutschland leider kein Einzelfall. Vor allem in Südbrandenburg werden immer wieder erschossene, teils auch misshandelte Wölfe aufgefunden.
Ein weiterer mysteriöser Fall trug sich an der Grenze zu Sachsen nieder. Hier wurde ein geköpfter Wolf gefunden. Die Staatsanwaltschaft Cottbus musste das Verfahren gegen den Täter einstellen, da dieser spurlos seine Untat verrichtet hatte.
Dem Landesumweltamt zu Folge leben neben ein paar Einzeltieren, 18 Wolfsrudel in Brandenburg. Diese stehen unter dem Artenschutz und die Tötung dieser wunderschönen Tiere hat strafrechtliche Konsequenzen.
Bei Informationen die bei der Täterermittlung helfen könnten, bitte bei der Brandenburger Polizei melden.