Der Bauer aus Wustermark an der Dosse im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg hat sich so viel Arbeit gemacht und seine Tiere gehegt und gepflegt. Und dann kamen am Wochenende Diebe, die ihren Coup offenbar gründlich geplant hatten, und holten ihm alle 43 Mulard-Enten auf mitgebrachten Schubkarren weg.
Die ganze Entenschar wurde auf einem bereitstehenden Lastkraftwagen gekarrt und verladen. Dann fuhren die unbekannten Diebe mit ihrer Beute davon. Der Schaden beläuft sich auf zirka 1.000 Euro.
Mulardenten sind eine Mischung aus der großen Pekingente, die wie ein Pinguin aufrecht gehen kann, und der südamerikanischen Warzenente, die in Frankreich auch Barbarie-Ente genannt wird und deren Fleisch wegen des geringeren Fettanteils geschätzt wird. Entenfedern und -daunen werden zur Füllung von Kissen, Decken oder Kleidung, aber auch zur Herstellung von Federbällen genutzt und fanden auch als Verstärkung der Sehne der Repetierarmbrust Verwendung. Privathalter nutzen Enten darüber hinaus als Weidetiere und Vertilger von Schnecken und Schadinsekten.
Es war schon zum 2. Mal, dass der Landwirt nicht vom Fuchs, sondern von Dieben heimgesucht wurde. Jetzt muss er noch auf seine Gänse aufpassen.
Na? Sie essen doch keine Schweine!
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