Zuwanderung von EU-Bürgern nach Deutschland erreicht Rekordhoch

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Die Zuwanderung von EU-Bürgern nach Deutschland war noch nie so hoch wie im Jahr 2015. (Bild „<a href="https://www.flickr.com/photos/mpd01605/6750914653/in/photolist-bhycJe-qoWWCU-qp6A6T-qDentC-qDepfo-qp573H-qp6siP-qFvJDP-4edETv-qDepnC-qoXHBy-pJvPxW-pJK8Be-qoXbCY-qp6Dtp-qFrJpL-qoWZj5-qp51PM-qoXaF7-qp5aXX-qFmc6H-bhycTa-pJK2mi-qFrRE7-qFrF4C-pJKkxt-qDeqqE-qFme6e-9C6PKo-4bBqJt-8w4anY-nFykkW-4JLFVm-df4vu5-Jnot74-bza6VY-qp6KKH-qFrCsA-qFrSiS-qFm9XK-pJvMF9-qFrHpj-qoXctW-qDejAo-wHEVd-LchWn-qp566T-qp57rD-qp55kV-qDetwu" target="_blank">Deutschland</a>“ von „<a href="https://www.flickr.com/photos/mpd01605/" target="_blank">MPD01605</a>“ via flick.com. Lizenz: <a href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/" target="_blank">Creative Commons 2.0</a>)
Die Zuwanderung von EU-Bürgern nach Deutschland war noch nie so hoch wie im Jahr 2015. (Bild „Deutschland“ von „MPD01605“ via flick.com. Lizenz: Creative Commons 2.0)

Die Zuwanderung von EU-Bürgern nach Deutschland hat einen neuen Rekord erreicht. Rund 700.000 Menschen aus einem EU-Mitgliedsland zogen im vergangenen Jahr nach Deutschland. Damit war Deutschland bei EU-Bürgern als Auswanderungsziel doppelt so beliebt wie Großbritannien. Die meisten Zugewanderten stammen aus Osteuropa, vor allem aus Polen, Bulgarien und Rumänien.

Zuwanderung von EU-Bürgern auf Rekordhoch

Die Zahl der Einwanderer aus anderen EU-Staaten nach Deutschland war im Jahr 2015 so hoch wie nie zuvor, berichtet die Tageszeitung Die Welt mit Verweis auf Statistiken des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Demnach sind 685.485 EU-Bürger nach Deutschland eingewandert, während 303.036 EU-Bürger die Bundesrepublik verlassen haben. Das ergibt eine Nettozuwanderung von 382.449. Damit erfuhr Deutschland eine doppelte so hohe EU-Zuwanderung wie Großbritannien, das eine Nettozuwanderung von 184.000 EU-Bürgern verzeichnete.

Von rund 700.000 Zugewanderten stammten etwa 533.000 aus osteuropäischen Staaten. Demnach zogen 174.779 Rumänen, 147.910 Polen, 71.709 Bulgaren und 50.646 Kroaten nach Deutschland. Seit Kroatiens EU-Beitritt im Jahr 2013 steigt die Auswanderung nach Deutschland stark an, ebenso wie bei den recht jungen EU-Mitglieder Rumänien und Bulgarien. Darüber hinaus kamen viele EU-Bürger aus Tschechien, Slowakei, Slowenien und Ungarn sowie aus den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen.

Auch aus den südeuropäischen EU-Staaten, die nach wie vor mit den Auswirkungen der Finanzkrise zu kämpfen haben, kamen 100.164 Menschen nach Deutschland. Sie stammten vorwiegend aus Griechenland, Italien, Spanien und Portugal. In diesen Ländern ist die Arbeitslosigkeit unverändert hoch. So sind in Griechenland 25 Prozent, in Spanien 23 Prozent, in Portugal 13 Prozent und in Italien 12 Prozent der Bürger ohne feste Arbeit. Dies zwingt die Bürger dieser Länder dazu, sich in anderen EU-Ländern nach bezahlter Beschäftigung umzusehen.

Binnenmigration führt von Ost- nach Westeuropa

Die EU-Binnenmigration verläuft vor allem von Ost nach West. Die rund 18,4 Millionen europäischen Migranten versuchen ihr Glück dabei vor allem in Deutschland (4,1 Millionen EU-Ausländer), Großbritannien (3,1) und Frankreich (2,2), aber auch in Spanien (2) und Italien (1,8). Tendenziell sind die Zugewanderten jung und überdurchschnittlich gut ausgebildet. Sie sind besser auf den hiesigen Arbeitsmarkt angepasst und beziehen auch weniger staatliche Leistungen als Nicht-EU-Ausländer.

Für die Herkunftsländer wie die dauerhafte Abwanderung von gut ausgebildeten Bürgern langfristig zum Problem. Zwar fällt so die Arbeitslosenquote, doch dafür fehlen die Jungen und Fleißigen im eigenen Land. Zurück bleiben häufig Alte, Kranke und Kinder, was die ohnehin niedrigen Geburtenraten weiter belastet. Eine Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung unter 10.000 jungen Südosteuropäern ergab zudem, dass eine Ende der Abwanderung nicht in Sicht ist. So gaben 40 Prozent der Rumänen und 43 Prozent der Bulgaren an, ihr Land auf Dauer verlassen zu wollen.

Nahles will Sozialleistungen beschränken

Rund 90 Prozent der EU-Zuwanderer sind im erwerbsfähigen Alter, wenn sie Deutschland erreichen. Dennoch sind derzeit rund 440.000 von ihnen Harz-IV- oder Sozialhilfe-Empfänger., wie aus Daten der Bundesagentur für Arbeit hervorgeht. Viele von ihnen sind sogenannte Aufstocker, da sie entweder zu wenig arbeiten oder zu gering bezahlt werden und deshalb zusätzlich staatliche Unterstützung beziehen.

EU-Ausländer haben bereits nach sechs Monaten Anspruch auf Sozialhilfe, wie das Bundessozialgericht in einem Urteil vom 3. Dezember 2015 feststellte. Dies möchte Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) bald ändern, um eine Debatte wie in Großbritannien zu vermeiden, wo 200.000 EU-Ausländer von Sozialleistungen abhängig sind. Nahles plant, die Sozialleistungen für EU-Ausländer, die weder arbeiten noch in die Sozialversicherung eingezahlt haben, derart zu beschränken, dass sie erst nach einem Aufenthalt von fünf Jahren einen Anspruch auf staatliche Unterstützung erhalten.

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37 KOMMENTARE

    • Allein im Jahr 2014 sind aber 914.000 Menschen aus Deutschland weggegangen. Von 2004 bis 2014 sind das im Schnitt 150.000 Deutsche im Jahr, der rest sind Ausländer, die nach einiger Zeit in Deutschland wieder gehen.

    • Am Hül Sen verstehst du es nicht oder wie, wir bezahlen für die Steuer und die bekomnen sowieso schon alles umsonst!!! Alles!!! Ich musste mir alles erarbeiten und meine Familie!!!

    • Jaroslaw Pechalski – EU-Bürger bekommen nichts, wenn sie nicht eine Zeit hier gearbeitet haben. Und Flüchtlinge erhalten das, was Sie im Falle der Arbeitslosigkeit auch bekommen würden. Für sie gelten keine anderen regeln, als für uns alle anderen auch.

  1. Na passt doch, dann hat wohl OECD.STAT recht mit der Hochrechnung bis 2020… ab da sind dann die deutschen die Minderheit im eigenen Land… bravooo.

  2. Die kommen doch alle her weil es hier genug Gelder gibt auch ohne zu arbeiten. Da können die erzählen was sie wollen. Die Deutschen Sklaven arbeiten wie die Blöden, damit sich so mancher hier ein schönes leben machen können. Sobald es geht werde ich hier auswandern damit andere Platz haben. So ist das sicher auch gewollt

  3. Immer alle rein in Deutschland, hat sich ja rum gesprochen das man hier den Staat am schnellsten und am besten bescheissen kann und bis hier einer was merkt haben sie genug Geld zusammen damit sie zu Hause schön Leben können, danke IM Merkel ….

  4. Klar die reichen Griechen müssen ihre Kohle retten …kaufen schicke Wohnungen eröffnen hier ein Konto ( darf keinen mehr versagt werden ) kassieren fette Miete und alles nur weil sie arm sind und hier Arbeit suchen .
    Roma …kommen wegen Harz 4 …klauen sich hier durchs leben und schicken Geld zu Mama und Papa nachhause …
    Warum sind wir eigentlich so blöd und gehen arbeiten?
    Langsam hat man jedes Gefühl und Verständnis unserer Politik verloren

  5. Um das mal in eine Relation zu setzen: Allein im Jahr 2014 sind 914.000 Menschen aus Deutschland weggegangen. Von 2004 bis 2014 sind das im Schnitt 150.000 Deutsche im Jahr, der Rest sind Ausländer, die nach einiger Zeit in Deutschland wieder gehen.

  6. Moin, dann lieber diese Leute die wie wir aufgewachsen sind und die gleichen Werte haben wie wir ! Tausend mal besser als Afrikaner und Araber.

  7. Lange geht das nicht mehr so weiter das ist so klar wie Kloßbrühe!!!! Und dann werden viele gehen! Nicht nur die die unrechtmäßig in unser Land eingedrungen sind, auch die die dies gebilligt haben!!! Eine Schande was diese Politiker unserer Heimat antun!!!! Nichts gegen die Aufnahme von Verfolgten Menschen, aber so vielen ein dauerhaftes Bleiberecht hier zu gewähren oder sie sogar einzubürgern ist verrückt!!! Unser Land muss weiter unser Land bleiben!

  8. Dann dürfen sie ja keine Sozialleistungen hier bekommen wenn sie aus der EU sind! Würde mich mal freuen wenn das auch mal umgesetzt wird! Ich habe die Schnauze voll von den wirtschaftsflüchlingen und sozialschmarotzer! Was es uns bringt? Das wir bis 75 arbeiten müssen um die hier zu finanzieren! Mittlerweile verachte ich unsere Politiker!

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